Johann Jakob Froberger und Athanasius Kircher
Peter Waldner, Orgel und Lautenpolygonal
Inga Hosp, Text und Lesung
Johann Jakob Froberger, geboren wohl am 18. Mai 1616 in Stuttgart, vor 400 Jahren also. Der wichtigste deutsche Tastenkomponist vor Johann Sebastian Bach. Ein „Wunder“ seiner Zeit, „grand homme“, ein Großer seiner Zeit. Mit Mitte 30 eine internationale Berühmtheit in ganz Europa. Kein Komponist unserer Zeit ist so bekannt wie Froberger es zu seiner Zeit war.
Wer? Froberger? Nie gehört! Und doch: Nachdem er an die 350 Jahre so gut wie vergessen war, erkennen neuerdings Musikhistoriker und vor allem Musiker das Genie des Weitgereisten: Günstling am Wiener Hof, Stipendiat des Kaisers, Schüler und Freund von Girolamo Frescobaldi und Athanasius Kircher in Rom, der größten Musikstars ihrer Zeit.
Auf Reisen durch ganz Europa sammelte Froberger musikalische Einflüsse und führte sie in neuer Synthese zusammen.
Peter Waldner aus Mals, der als Organist, Cembalist und Musikhistoriker in Innsbruck lebt und weit darüber hinaus wirkt, und Inga Hosp, Publizistin am Ritten, haben zusammen einen unterhaltsamen Essay mit Musik zu Johann
Jakob Froberger entwickelt.
Pfarrkirche Lengmoos