mit dem Trio Alba
Livia Sellin (Violine), Philipp Comploi (Cello), Chengcheng Zhao (Klavier)
Werke von F. Schubert, H. Jasbar, B. Smetana
Schubert und seine späte, dafür aber um so fruchtbarere Liebe zum Klaviertrio;
Jasbar und sein Klaviertrio für das Trio Alba, das die Flucht in tonaler Tonsprache zum Thema macht; Smetana und sein einziges Klaviertrio in Erinnerung an seine kleine Tochter Bedriska: Das Trio Alba spielt fantastische Musik und nimmt sie mit in unterschiedliche Gefühlswelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Schließlich führt das Konzert am Ende in einem stürmischen Presto-Finale zu einem versöhnlichen Dur.
2008 trafen sich die deutsche Geigerin Livia Sellin, der österreichisch-italienische Cellist Philipp Comploi und die chinesische Pianistin Chengcheng Zhao an der Musikuniversität Graz und schlossen sich zum Trio zusammen.
Bereits ein Jahr später führten erste Konzerte die drei nach Shanghai und Peking. Es folgten Einladungen zu Festivals und Kammermusikreihen in Italien, Österreich, Deutschland und Südamerika. Das Ensemble spielte bei arrivierten Konzertreihen im Musikverein Graz und im Wiener Konzerthaus und wurde zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Musikfestival in Deutschland, nach New York und Kanada eingeladen.
Inzwischen hat das Trio zwei CDs beim renommierten Klassik-Label Musikproduktion Dabringhaus und Grimm (MDG) eingespielt, die beide mit dem Pasticcio-Preis des österreichischen Klassiksenders Ö1 ausgezeichnet wurden.
Der Name Trio Alba ist eine Anspielung auf alba (ital. Sonnenaufgang, Morgenröte) und das schwedische Lied Se solen sjunker, (Sieh die Sonne versinken), das Franz Schubert zum zweiten Satz seines Klaviertrios in Es-Dur anregte.